Zu einer Ausstellung von Jérémy Piquet lädt die Gemeinde Wallenhorst von Montag, 26. Februar, bis Mittwoch, 15. Mai, in das Foyer ihres Rathauses ein. Unter dem Titel „Fantastische Welten“ präsentiert der Kölner Künstler faszinierende Bilder, in denen er Reales mit dem Reich der Fantasie verbindet.
Die Vernissage, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind, findet unter musikalischer Begleitung des Wallenhorster Chors „Vokal Fatal“ am Freitag (23. Februar) um 19 Uhr statt. Zur Einführung in die Ausstellung spricht Klara Harhues vom Kunstkreis Lotte.
Von Frankreich über Kanada nach Deutschland
Der 1981 in Roubaix (Frankreich) geborene Künstler begann im Alter von zwölf Jahren seine Lehre als Grafiker am Institut Saint-Luc in Tournai (Belgien), welches er mit 19 Jahren und einem Diplom in Illustration verlies. In zahlreichen Ausstellungen in Nordfrankreich sammelte Piquet Erfahrungen wie erste Preise für seine Werke. Zwei Jahre lang verfeinerte er seine Zeichentechnik und begann mit einem skurrilen Acrylstil. 2005 zog es ihn nach Kanada. Hier entdeckte er die Ölmalerei und kehrt zu einem realistischeren Stil zurück, der mit Fantasie gemischt ist. Trotz einiger Erfolge in Quebec traf er 2011 die Entscheidung, aus Liebe alles zu verlassen und nach Deutschland zu gehen, wo er seither seinen künstlerischen Stil weiterentwickelt.
Harmonie zwischen Realismus und Abstraktion
Jérémy Piquet mischt Technik und Präzision für die realistische Seite seiner Hauptthemen mit Spontaneität und Gestik in der abstrakten Seite seiner Formen. Sein kreatives Ziel ist es, Harmonie und Gleichgewicht zwischen Realismus und einer Form der Abstraktion zu finden, eine Botschaft zu vermitteln, ein Gefühl auszudrücken oder gar mit symbolischen Elementen zu spielen. Er sagt über seine Arbeit: „Die Ölmalerei und die Bleistiftzeichnung erlauben es mir, die Präzision, die Details und eine Finesse zu bearbeiten, die ich mag. Der Realismus meiner Bilder vermischt sich mit einer imaginären Welt.“
Ausstellung bis 15. Mai zu sehen
Die Ausstellung ist bis Mittwoch (15. Mai) während der Öffnungszeiten des Wallenhorster Rathauses zu sehen: montags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr, mittwochs von 8 bis 12 Uhr, donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr sowie freitags von 8 bis 16 Uhr.
Für weitere Auskünfte rund um die Ausstellung steht Margret Terglane, zuständig für den Kulturbereich im Wallenhorster Rathaus, unter Telefon 05407 888-530 bzw. per E-Mail an margret.terglane@wallenhorst.de gern zur Verfügung.
wa/pm, Foto: Jérémy Piquet