47 Kinder- und Erwachsenenteams trafen sich am Samstag, 3. September, auf dem Hollager Sportplatz, um untereinander den Meister des Kubb auszuspielen. Geladen hatte die Kolpingsfamilie Hollage. Dessen Vorsitzender Heiner Placke begrüßte alle Teilnehmenden und Gäste „bei herrlichstem Wetter zum endlich wieder stattfindenden Kubbturnier.“
Die Kolpingsfamilie richtet das Turnier seit 2014 aus, musste pandemiebedingt jedoch in den vergangenen zwei Jahren pausieren. Die Idee dazu hatte damals Christian Speer, der seither die Organisation hauptverantwortlich übernommen hatte. 2022 war er in dieser Funktion letztmalig dabei. Placke verabschiedete ihn und würdigte seine Verdienste um die Veranstaltung: „Du hast aus dem Kubbturnier ein Event gemacht, das aus dem Kalender der Gemeinde Wallenhorst und unser aller Kalender nicht mehr wegzudenken ist.“
Bevor das erste Holz geworfen wurde, erläuterte Michael Lührmann als Moderator noch kurz die Spielregeln, stellte jedoch unmissverständlich klar: „Jetzt wird’s spaßig. Die Regeln sind eigentlich zweitrangig.“ Das wussten auch die Teams, die sich unter kreativen Namen wie „Kubbhunter“, „Kubbisten“, „Knock on wood“, „Kubbcakes“, „Herberts Elfen“, „Game ouwa“ oder „#schnellerunde“ angemeldet hatten. Siegreich den Platz verließen zu guter Letzt die „Adialmans“ vor „Die Hartmanns“ und „Die Walbuwus“ beim Kinderturnier sowie der „Jim Beam Club“ vor den „Blue White Devils“ und den „Muppets“ bei den Erwachsenen. Die „Lucky-Looser-Runde“ entschieden die „Lacky Looser“ vor „Die Fantastischen 6“ und dem „1. FC Kubbhunter“ für sich.
„Das Wichtigste ist, dass der große Holzpokal wieder auf Wanderschaft gehen kann“, betonte Placke abschließend und überreichte diesen an das Siegerteam mit der Auflage, ihn im kommenden Jahr versehen mit einer Namensplakette wieder mitzubringen.
Impressionen des Kubbturniers stehen in Form einer Bildergalerie auf der Internetseite kolping-hollage.de/kubb zur Verfügung.
A. Th., Fotos: André Thöle