Wegen der Corona-Beschränkungen konnte die Weihnachtsfeier der Judo-Abteilung vom Sportverein Blau Weiß Hollage nicht stattfinden. Gemeinsam überlegten deshalb die Trainerinnen und Trainer sowie der Vorstand, wie sie auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen Kontakt halten können. Ein Nebeneffekt: Eine Spende über 700 Euro für das SPES VIVA Trauerland, die der Abteilungsvorsitzender Rainer Brune und Ehrenamtsmanagerin Jennifer Juber nun an Trauerland-Leiterin Marion Gövert übergeben haben.
In der Zeit von Kontaktbeschränkungen und geschlossenen Sportmöglichkeiten musste auch die Weihnachtsfeier der Judoabteilung mit 170 aktiven Mitgliedern ausfallen. Gemeinsam entstand dann die Idee einer Wohnungsolympiade. Jeweils zwei Personen aus dem Trainerteam besuchten die Kinder und Jugendlichen der Abteilung mit einem Fahrzeug – vor Ort natürlich draußen und mit Abstand. Zum einen wurden Geschenke für die Kinder vorbei gebracht. Zum anderen erfüllten die Kinder kleine Aufgaben. Für jede Liegestütze und jeden Hampelmann, den die Kinder und Jugendlichen in einer Minute schafften, wurden als sportlicher Anreiz 10 Cent gespendet. „Und dann waren viele Eltern und Erwachsene so begeistert von der Idee, dass wir auch noch viele Barspenden dazu bekommen haben“, erzählt Rainer Brune. „700 Euro sind so insgesamt zusammengekommen.“ Gemeinsam mit den Jugendlichen wurde dann bestimmt, dass das Geld ans Trauerland gespendet wird.
Nun konnte die Weihnachtsspende auch persönlich übergeben werden. „So eine kreative und wunderbare Idee, auch in schwierigen Zeiten“, freute sich Marion Gövert über die Spende und bedankte sich für die Unterstützung. „Wir werden das Geld in die Corona-Maßnahmen im Trauerland investieren.“
Marcella Marques / Blau-Weiss Hollage
Foto: Marcella Marques