Gut drei Jahre lang war es recht still in der partnerschaftlichen Beziehung zwischen den Gemeinden Wallenhorst und Priverno. Das soll sich nun nach einem Antrittsbesuch von Wallenhorsts Bürgermeister Otto Steinkamp ändern.
Dies bekundeten Steinkamp und seine italienische Amtskollegin Anna Maria Bilancia am vergangenen Wochenende bei ihrem ersten Treffen in der südlich von Rom gelegenen Kommune.
Der Wallenhorster Delegation, zu der neben Steinkamp auch Hans Stegemann als Ratsvorsitzender und Alfred Lindner als stellvertretender Bürgermeister sowie Sabine Grothe und Daniela Calic als Vertreterinnen der Alexanderschule zählten, bereitete die im Sommer vergangenen Jahres ins Amt gewählte Bürgermeisterin von Priverno einen herzlichen Empfang. Sie betonte, dass man in der Vergangenheit bereits viele Projekte durchgeführt habe, nun aber neue Ideen entwickeln wolle. „Wir wollen die Partnerschaft neu beleben“, sagte Steinkamp. „Dazu wollen wir auch die Schulen mit einbinden.“ Aus diesem Grund hatte Bilanica – neben ihrem Amt als Bürgermeisterin auch Direktorin des Istituto Statale d’Istruzione Secondaria Superiore „Teodosio Rossi“ – ein Gespräch mit weiteren Lehrerinnen organisiert. Mit Erfolg. Denn die Vertreterinnen von drei Schulen aus Priverno und der Wallenhorster Alexanderschule verständigten sich darauf, die Planungen für einen Schüleraustausch im kommenden Jahr zu übernehmen.
Schüleraustausch mit Alexanderschule
Wallenhorsts Bürgermeister Otto Steinkamp freute sich, dass es ein großes Interesse für einen Austausch gibt, sowohl an der Alexanderschule als auch in Priverno. Anna Maria Bilancia erklärte, dass es wichtig gewesen sei, „dass wir uns getroffen haben, um uns kennenzulernen und mit einem Austausch zu beginnen.“
Im weiteren Verlauf des Delegationsbesuchs nahmen die Wallenhorster Gäste an der Eröffnung eines Tourismusstützpunktes in Priverno teil. Der neben der sehenswerten Anlage des Klosters Fossanova gelegene Informationspunkt dient den sechs am Gebirgszug Monti Lepini gelegenen Gemeinden der gemeinsamen touristischen Vermarktung der Region.
pm/wa, Fotos: André Thöle