Mit einem Gesamtvolumen von über 650 Millionen Euro wächst der Kreishaushalt weiter an. Gleichzeitig steigen auch die Belastungen und Herausforderungen, wie die Pandemie und die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Eine Pressemitteilung der CDW.
Insgesamt ca. 28 Millionen Euro wird der Landkreis im Jahr 2022 an Krediten neu aufnehmen, um erforderliche Investitionen zu finanzieren. Eine Netto-Neuverschuldung in Höhe von ca. 20 Millionen Euro ist für 2022 eingeplant.
Das sind keine schönen Zahlen und Aussichten für das kommende Jahr, doch gleichzeitig nimmt die CDW im Landkreis die Herausforderungen an und hat gemeinsam in der Grünen/FDP/CDW-Gruppe politische Ideen entwickelt. „Bei allen Herausforderungen und Aufgaben überwiegt in der politischen Zusammenarbeit mit den Gruppenmitgliedern der anderen Fraktionen und Entscheidungsträgern des Landkreises eine Motivation, die Region voranzubringen und zu gestalten“, beschreibt der Kreistagsabgeordnete Michael Lührmann rückblickend die intensiven Haushaltsberatungen. Trotz der Unsicherheiten, vor denen die finanzielle Situation des Landkreises steht, ist es der Gruppe gelungen, eine Stabsstelle Digitalisierung umzusetzen, die zukünftig Innovationen, die digitale Daseinsvorsorge, den Breitbandausbau und natürlich auch die Bildung vorantreiben soll. „Die digitale, aber auch gesellschaftliche Transformation muss konkret umgesetzt und darf nicht im ´klein-klein´ scheitern. Dafür wird der CDO (Chief Digital Officer) mit seiner Stabsstelle ein Konzept bis 2022 vorlegen, mit dem unser Landkreis eine Vorreiterrolle einnehmen wird“, so Lührmann.
Der CDW ist es außerordentliches Ziel, bei allen Herausforderungen die Zukunft zu sichern. Dazu benötigt es neben einem weitsichtigen und sparsamen Umgang mit Mitteln auch eine Sicherung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der auch durch die Wahrnehmung der freiwilligen Aufgaben aufrechterhalten wird.
M. Lü./CDW