Diese treffende Formulierung nannte Sozialpädagoge Olaf Pieck den Eltern der Achtklässler, die in die Schule gekommen waren, um das Arbeitsergebnis ihrer Jungen zu bestaunen. Auf die Frage an die Eltern, was die Jungs zuhause erzählt haben, kamen Antworten der Väter und Mütter wie: „… er konnte Metall sägen … , … sie durften selber schweißen und löten…. , … es hat Spaß gemacht…“.
Alle Arbeiten führten die Jugendlichen unter der Aufsicht von Unruheständler Hubert Moorkamp durch. Er betreut im Unternehmen PURPLAN auch die Auszubildenden. Marlon Koopmann, Auszubildender im dritten Lehrjahr für den Beruf Anlagenmechaniker, stand ihm zur Seite. Beim Abschluss in der Schule berichtete er den Schülern und Eltern von seiner Ausbildung bei PURPLAN. Dabei betonte er: nicht nur Schulnoten sind wichtig, auch und vor allem das soziale Verhalten ist wichtig bei der Arbeit in einem Unternehmen. Staunend hörten die Eltern und Schüler, dass Marlon sich entschieden hat, vor Abschluss seiner Ausbildung drei Wochen in die USA zu reisen. Er wird dort im PURLAN Unternehmenszweig in North Carolina arbeiten. Eine Zeit, der er aufgeregt und freudig entgegensieht.
Die Schüler können sich jetzt darauf freuen, wie ihr Projektergebnis, der multifunktionale, rollbare Moderationswagen in der Schule eingesetzt wird: als Begrüßungswagen, Rednerpult oder Blumenständer.
Von 2014 bis 2022 beteiligten sich etwa 100 Unternehmen und 48 Schulen an Projekten der Ursachenstiftung Osnabrück. Die GenerationenWerkstatt bewirkt eine Win-Win-Win-Situation: Die kommende Generation wird mit Begeisterung an das Berufsleben herangeführt, die aktive Generation wird betrieblich in ihrer Nachwuchsförderung unterstützt, die erfahrene Generation wird durch die Weitergabe ihres Wissens gestärkt. Neben Stadt- und Landkreis Osnabrück, dem nördlichen und südlichen Emsland, der Grafschaft Bentheim, NRW Bezirk Münster, NRW Bezirk Halle, ist nun auch Ostfriesland mit Leer/Wittmund dabei. Bisher wurden 240 Projekte durchgeführt. Mehr als 1000 Schüler haben die GenerationenWerkstatt für ihre Berufsorientierung genutzt.
F. Ro. mit Babette Rüscher-Ufermann/pm, Fotos: Babette Rüscher-Ufermann
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