„Die Windenergieanlage ist fertiggestellt sowie vom Hersteller eingestellt und abgenommen worden, sodass sie bald in Betrieb genommen werden kann“, erläutert Martin Kock, Geschäftsführer der DEPO GmbH, die die Windkraftanlage nach einem langjährigen Vorlaufprozess projektiert und erstellt hat. Gemeinsam mit den Gemeinden Wallenhorst und Belm soll sie nun betrieben werden. Die Kommunen haben sich in den letzten Monaten über die verschiedenen Modelle ausgetauscht und hier intensiv mit der DEPO GmbH zusammengearbeitet. Im Ergebnis beteiligt sich für die Gemeinde Wallenhorst deren Tochterunternehmen Gemeindewerke Wallenhorst GmbH und für die Gemeinde Belm der Wasserverband Wittlage zu je einem Drittel an der Anlage.
„Geplant ist, dass die Anlage Strom für umgerechnet gut 1.700 Haushalte erzeugt“, zeigt sich Guido Pott von der Beteiligung überzeugt. Bürgermeister Otto Steinkamp, zugleich Geschäftsführer der Gemeindewerke Wallenhorst, ergänzt: „Die derzeitige Energiekrise zeigt uns, dass wir mit Windenergie absolut auf dem richtigen Weg sind.“
Die Windenergieanlage vom Typ Vestas V112 hat eine Leistung von 3,45 Megawatt. Die Nabenhöhe beträgt 143 Meter. Die Anlage soll pro Jahr etwa 7.000 Megawattstunden Strom erzeugen, was dem Stromverbrauch von umgerechnet etwa 1.700 Vierpersonenhaushalten entspricht. Um den Schutz von Vögeln und Fledermäusen zu gewährleisten, verfügt die Anlage über eine Abschalteinrichtung.
wa/pm, Foto: Florian Lüttkemöller
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