In einer Vorabwarnung des DWD heißt es für Wallenhorst und Umgebung: „In der Nacht zum Freitag kommt von Südwesten her kräftiger Niederschlag auf. Dabei fällt zunächst Regen, der aber rasch in Schnee übergeht. Es muss verbreitet mit Neuschneemengen zwischen 10 und 20 cm innerhalb von zwölf Stunden gerechnet werden, der größte Teil fällt jedoch innerhalb von sechs Stunden.“ Die Warnung ist gültig für die Zeit von Mitternacht bis 12.00 Uhr mittags (Stand Freitag, 12.01.2017, 17.02 Uhr). Zudem wird mit starken Wind- und Sturmböen gerechnet.
Richtung Stadt Osnabrück dürfte es ohnehin zu größeren Verkehrsbehinderungen in den Morgenstunden kommen. Aufgrund zahlreicher Baustellen und der Verengung auf nur einen Fahrstreifen stadteinwärts in Höhe Römereschstraße / Bramscher Straße (B 68) ist in den Morgenstunden ohnehin mit chaotischen Zuständen zu rechnen. Dadurch wird Streu- und Räumfahrzeugen die Arbeit nicht gerade erleichtert.
Sollte es tatsächlich zu starkem Schneefall und entsprechenden Beeinträchtigungen kommen, ist die Hoffnung vieler Schüler auf einen schulfreien Tag nicht ganz unberechtigt. Stadt und Landkreis Osnabrück entscheiden dabei unabhängig voneinander. Zwar gibt es zwischen den Verantwortlichen einen entsprechenden Austausch und zusätzlich Einschätzungen der Verkehrsgemeinschaft bezüglich der Schülerbeförderung sowie der Rettungsleitstelle, jedoch können Stadt und Land durchaus unterschiedliche Entscheidungen fällen. Wer aus Wallenhorst also eine Osnabrücker Schule besucht (Thomas-Morus-Schule, IGS Osnabrück etc.), muss etwaige Meldungen der Stadt abwarten. Für die Wallenhorster Schulen trifft die Entscheidung wiederum der Landkreis.
Grundsätzlich gilt in ganz Niedersachsen, „dass Erziehungsberechtigte von Schülerinnen und Schülern im Primarbereich und im Sekundarbereich I, die eine unzumutbare Gefährdung ihrer Kinder auf dem Schulweg durch extreme Witterungsverhältnisse befürchten, ihre Kinder auch dann zu Hause behalten oder vorzeitig vom Unterricht abholen können, wenn kein genereller Unterrichtsausfall angeordnet worden ist. Die Schulen gewährleisten für Schülerinnen und Schüler, die trotz des angeordneten Unterrichtsausfalls zur Schule kommen, die Betreuung“, so die Landesschulbehörde Niedersachsen auf ihrer Homepage.
Wenn Stadt bzw. Landkreis keine Meldung bis zum frühen Morgen herausgeben, findet der Unterricht statt. Es ist also nur eine Entscheidung zu treffen, wenn wegen extremer Witterung der Unterricht ausfallen muss. In der Regel muss eine Entscheidung bis spätestens 5 Uhr getroffen werden, um über alle offiziellen Informationskanäle und Medien informieren zu können.
Der Landkreis Osnabrück informiert bei Schulausfall übrigens immer über die kostenlose App Katwarn, welche auch vor Unwetter und anderen Gefahren warnt. Diese gibt es für Apple-, Android– und Windows-Smartphones. Außerdem erfolgt eine Meldung auf der Homepage des Landkreises und häufig im offiziellen Twitter-Kanal des Landkreises.
Die Stadt Osnabrück hat sich gegen das Katwarn-System entschieden. Sollte es zu einem Unterrichtsausfall kommen, meldet die Stadt dies auf der eigenen Homepage sowie oft auch im offiziellen Twitter-Account.
Etwaige Meldungen werden auch über die Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen (online und als Verkehrsmeldung im Radio) verbreitet.
F. Ro., Foto: Wallenhorster.de
This post was last modified on 12. Januar 2017 17:12
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