Das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung ändert sich, gleichzeitig stellt der Klimawandel veränderte Anforderungen an Mobilität und Antriebstechniken. Die FDP Wallenhorst hat in dieser Ratsperiode bereitwillig den Fahrradverkehr und individuelle Mobilität ohne eigene Fahrzeuge unterstützt, Verbesserungen beim ÖPNV gefordert und sich für ein zukunftsfähiges Straßennetz stark gemacht. Im Bereich der E-Mobilität hat die Gemeinde bislang vor allem Batterie-Fahrzeuge gefördert. Hier kann Wasserstoff eine Alternative sein.
„Ob Wasserstoff-Autos im PKW-Segment die Zukunft der Mobilität sind, ist vor dem Hintergrund der Energieeffizienz zwar strittig“, so Tobias Brüwer, Vorstandsmitglied der FDP in Wallenhorst, „aber im Rahmen des Schwerlastverkehrs führt kaum ein Weg an dieser Zukunftstechnologie vorbei, weil Batterien einfach zu schwer sind.“ Als Standort für eine Wasserstoff-Tankstelle ist Wallenhorst mit seiner Lage an Verkehrsachsen deshalb ideal. Entsprechend offen zeigen sich die Freien Demokraten für einen solchen Bau. Überlandbusse und Schwerlastverkehr können hier Station machen und Wasserstoff tanken, gleichzeitig schaffen wir die Voraussetzungen für Wasserstoff-Autos vor Ort und bleiben technologieoffen. Dass moderne Polizeifahrzeuge ausfallen, wenn die Tankstelle in Hasbergen nicht funktioniert und die nächsten Tankstellen in Münster oder Oldenburg stehen, muss schnell der Vergangenheit angehören.
Die Gemeinde sollte einen Antrag auf Fördermittel aus dem entsprechenden Innovationsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur prüfen oder eine private Ansiedlung unterstützen, finden die Liberalen. Perspektivisch könne man dann auch den kommunalen Fuhrpark auf Wasserstoff umstellen. „Wasserstoff hat als Energieträger viel Potential, dauerhaft den Ausstoß an Kohlendioxid zu reduzieren, wenn der zur Produktion von Wasserstoff notwendige Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.“, so Tobias Brüwer. Er ergänzt: „Wasserstoff kann schnelles Tanken mit hoher Reichweite verbinden.“
Barbara Bender, stellvertretende Ortsvorsitzende der FDP Wallenhorst unterstützt das und sieht noch weitere Ansatzpunkte für umweltfreundlichere Mobilität in Wallenhorst: „Bisher suchen sich die Bürgerinnen und Bürger selbst ihre Räume.“ Die Freie Demokratin führt hier die Verbindung von B68 und A1 an. „Um den Stavermann-Parkplatz und auch auf der nicht befestigten Fläche rund um das Trafohäuschen der Westnetz ist seit Jahren wildes Parken zu beobachten.“ Die Gemeinde könnte die Flächen nach Meinung der FDP nicht nur befestigen, sondern auch mit Fahrradboxen und Ladesäulen aufwerten. Wir könnten hier offiziell Park & Ride mittels Fahrgemeinschaften in der Zeit nach Corona eine Neustarthilfe geben und die Anfahrt mit dem Fahrrad attraktiver machen. Barbara Bender stellt fest: „Der Komfort der Bürgerinnen und Bürger würde gesteigert und umweltfreundliche Mobilität würde gleich mehrfach unterstützt.“ Die Freien Demokraten haben bei der Verwaltung bereits Erkundigungen eingeholt und gebeten, Fördermöglichkeiten zu ergründen. Die FDP wird auch hier am Ball bleiben.
M. St./pm, Foto: FDP Wallenhorst
This post was last modified on 27. April 2021 19:49
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