Die Freien Demokraten in Wallenhorst kritisieren den Einstieg in den Überbietungswettbewerb beim Tempolimit auf der L 109. Eine Pressemitteilung der FDP.
Mit Befremden reagieren die Freien Demokraten aus Wallenhorst auf den Überbietungswettbewerb der politischen Mitbewerber zur geänderten Höchstgeschwindigkeit auf der L 109. Während die einen um die Urheberschaft für die Geschwindigkeitsdrosselung auf 70 km/h streiten, nehmen andere schon die 50 km/h ins Visier.
Für die FDP Wallenhorst ist klar, dass dies ein teilweise ideologisch motiviertes Herumdoktern an Symptomen ist. „So lange keine vernünftige Verkehrsleitung um das Ballungsgebiet Osnabrück und seine Speckgürtelgemeinden herum gelingt, wird der Verkehr auf der L 109 weiter zunehmen“, analysiert Markus Steinkamp von den Liberalen. Er ergänzt: „Zur ganzen Wahrheit gehört hier, dass eine nachhaltige Lösung der Verkehrsbelastung ohne einen Lückenschluss der A 33-Nord nicht gelingen wird. Keinesfalls wird man erreichen, die Strecke so unattraktiv zu machen, dass der Verkehr abebbt, er kann ja nirgendwo hin.“
Steinkamp berichtet von den Nachrichten zahlreicher Bürgerinnen und Bürger, für die ein Abbiegen auf die L 109 zur Rush Hour quasi unmöglich geworden ist. Mit der Absenkung des Tempolimits hat die Blechlawine ein Durchkommen endgültig unmöglich gemacht. „Was hier als Errungenschaft verkauft wird, ist nur eine Notlösung, die für viel Verdruss sorgt und nicht nachhaltig ist“, stellt Steinkamp abschließend fest.
M. St./pm, Foto: FDP Wallenhorst