„Die Leute haben Bock auf Karls Scheune und sie sollen auch Bock drauf bekommen, in die Post zu gehen“, so Max Schmidt als neuer Betreiber. Man merkt ihm schnell seine enorme Motivation an, etwas Neues für Wallenhorst aufzuziehen. Solange der Gasthof zur Post noch umfangreich nach dem verheerenden Brand am vergangenen Silvester renoviert werden muss, öffnet Schmidt die Scheune freitags als „Kneipe“ und somit als Treffpunkt im Herzen von Wallenhorst. An allen übrigen Tagen vermietet er die Räumlichkeiten für Feiern und Veranstaltungen jeglicher Art.
So ging es gestern Abend mit „Bier beim Wirt“ erfolgreich los. Zahlreiche Wallenhorster kamen neugierig vorbei, gratulierten und fanden eine umfangreich renovierte „Karls Scheune“ vor. „Wir haben hier viel in Eigenleistung unternommen und der Scheune zu neuem Glanz verholfen“, sagt Max Schmidt am Freitagabend im Gespräch mit unserer Redaktion. Als Fußballer bei Blau-Weiß Hollage ist er vielen bekannt. Ihm ist es wichtig, mit allen vier Ortsteilen von Wallenhorst verbunden zu sein. Das zeigt auch seine Trikot-Auswahl neben der Theke: Hier sind alle vier Sportvereine mit je einem Trikot aufgehängt.
Viele gute Ideen hat Max Schmidt bereits auch für die neue Gaststätte zur Post. Neben Fremdenzimmern möchte der 30-jährige Wallenhorster von „Biergeselligkeit“ sprechen, wenn er seine Idee für Gastronomie im Ort mit einem Wort beschreiben soll. Schmidt bedankt sich ausdrücklich für das Vertrauen der Beteiligten und speziell die Unterstützung von Norbert Hörnschemeyer und seiner Frau Giesela: „Man merkt, dass alle immer noch an ihrer Post hängen und ihre Erfahrung gerne weitergegen, das hilft enorm.“ Ebenso wie die Unterstützung, die er von Familie und Freunden bei den nötigen Renovierungsarbeiten erfährt. Denn einfach nur weitermachen, kommt für ihn nicht in Frage. Es hat sich einiges getan. Auch die Arbeiten am Hauptgebäude nehmen langsam Fahrt auf, wobei die Wünsche des neuen Pächters bereits berücksichtigt werden. So sollen unter anderem zehn Fremdenzimmer entstehen. Auf der eher klein gehaltenen Karte im Gasthof zur Post soll gute deutsche Küche dominieren mit Schnitzel und Bratkartoffeln, Burgern, Salaten, der klassischen Gulaschsuppe und saisonalen Spezialitäten. Direkt an der Theke darf es neben dem „Bier beim Wirt“ auch mal die klassische Frikadelle oder ein Leberkäs-Brötchen sein, dazu ein Helles oder Pils vom Fass. „Wir wollen nichts Abgedrehtes, aber lecker, wie bei Oma“, so Schmidt, der es eben traditionell und gemütlich mag.
Ein Video-Reel gibt von Karls Scheune gibt es auf der Instagram-Seite von Wallenhorster.de.
F. Ro., Fotos: F. Rothermundt / Wallenhorster.de
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