Namensherkunft ungeklärt Echte Mehlbeere als Baum des Jahres in Wallenhorst gepflanzt

Eine Echte Mehlbeere wird als Baum des Jahres an der Windthorststraße in Wallenhorst gepflanzt. Foto: Gemeinde Wallenhorst / André Thöle
Eine Echte Mehlbeere wird als Baum des Jahres an der Windthorststraße in Wallenhorst gepflanzt. Foto: Gemeinde Wallenhorst / André Thöle
Die Echte Mehlbeere (wissenschaftlich Sorbus aria) ist der diesjährige Baum des Jahres und steht als solcher nun an der Windthorststraße in Wallenhorst. Gepflanzt von Bürgermeister Otto Steinkamp, der Umweltbeauftragten Isabella Markfort, Bauhofleiter Peter Kruse und Vertretern der Ratsfraktionen.

Der mit 15 Metern recht klein bleibende Baum zählt zu den heimischen Zukunftsbäumen, da er an warme, trockene Standorte angepasst und damit recht anspruchslos ist. „Ihren Namen hat die zu den Rosengewächsen gehörende Mehlbeere möglicherweise daher, dass die Beeren früher genutzt wurden, um sie dem Brotmehl beizumischen“, berichtete Markfort. Es sei jedoch auch denkbar, dass ihr Name von den mehlig schmeckenden Früchten oder dem Aussehen der Blätter im Frühjahr stamme. „Genau ist die Namensherkunft bis heute nicht geklärt.“ Die weiße, duftende Doldenblüte der Echten Mehlbeere erscheine ab Mai und biete Insekten wichtige Nahrung, so Wallenhorsts Umweltbeauftragte. „Aus den Blüten bilden sich im Herbst orangerot leuchtende Beeren, die bis in den Winter hinein am Baum hängen bleiben und somit sowohl optisch als auch als Nahrung für Vögel sehr wertvoll sind.“ Die Echte Mehlbeere könne 150 bis 200 Jahre alt werden. „Die heute gepflanzten Bäume können daher im Jahr 2200 noch an ihrem Ort stehen.“

Baum des Jahres

Den „Baum des Jahres“ – seit 1989 durch die „Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ bestimmt – schenkt die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück jährlich den kreisangehörigen Gemeinden. Durch die Ausrufung des „Baumes des Jahres“ soll ein besonderes Interesse an der jeweiligen Baumart und gleichzeitig an Bäumen und den Belangen des Natur- und Umweltschutzes generell geweckt und gefördert werden.

wa/pm, Foto: André Thöle / Gemeinde Wallenhorst

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Gemeinde Wallenhorst

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