Die Entwicklung der „Grünen Wiese“ im Ortszentrum von Wallenhorst geht in die nächste Runde. Die Bewerbungsphase für die anstehende Konzeptvergabe ist gestartet.
Die in vier zentrale Grundstücke aufgeteilte Fläche soll im Rahmen einer Konzeptvergabe vermarktet werden. Diese besteht aus drei Stufen. Die nun anstehende erste Stufe bildet das Bewerbungsverfahren. Interessierte Investoren, die die Teilnahmebedingungen erfüllen, können sich bis Freitag (16. Februar) bewerben. Weiterführende Informationen zum Projekt und zu den Bewerbungsbedingungen stehen auf der Internetseite zur Verfügung.
Wie geht es anschließend weiter?
In der zweiten Stufe reichen die Teilnehmenden ein Konzept mit einem ersten Entwurf und einem Nutzungskonzept für die zukünftige Bebauung ein. Die eingereichten Konzepte werden durch ein Bewertungsgremium aus Vertretern der Gemeinde Wallenhorst und externen Fachberatern auf Grundlage eines festgelegten Kriterienkatalogs bewertet. Zu den Kriterien zählen das städtebauliche und architektonische Konzept, das Nutzungskonzept, die Aspekte Ressourcen und Energie, das Mobilitätskonzept sowie die Angaben zur Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit. Als Ergebnis der zweiten Stufe wird eine Rangfolge der eingereichten Konzepte gebildet. Diese Rangfolge basiert zu 80 Prozent auf der Bewertung der eingereichten Entwurfskonzepte sowie zu 20 Prozent auf dem angebotenen Preis für den Kauf der Grundstücke. Der von der Gemeinde Wallenhorst erwartete Mindestpreis der Grundstücke beträgt 350 Euro brutto pro Quadratmeter. Dieser Wert setzt sich aus dem Bruttomarktwert und einem Erschließungsbeitrag zur Herstellung der angrenzenden öffentlichen Verkehrs- und Freiflächen durch die Gemeinde zusammen. In der dritten Stufe werden Veräußerungsverhandlungen mit den am besten bewerteten Teilnehmenden geführt.
Hochwertiges und zukunftsweisendes Konzept
Die Gemeinde erhofft sich durch die geplante Konzeptvergabe, dass ein gestalterisch hochwertiges und zukunftsweisendes Konzept realisiert werden kann, das den Ortskern in Wallenhorst stärkt, und dass durch einen Mix aus unterschiedlichen Bau- und Wohnformen ein Beitrag zur Attraktivität des Wohnstandorts Wallenhorst geleistet wird.
wa/pm, Foto: André Thöle / Gemeinde Wallenhorst