Aus der großen Sorge wurde harte Realität: Die alte Eiche in Hollage wurde zur Gefahr und musste daher noch vor Weihnachten aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Bereits seit einigen Jahren nimmt die Vitalität der alten Eiche an der Adenauerallee in Hollage stetig ab. Baumaßnahmen, Trockenheit und Hitze haben der Eiche, die inzwischen circa ein halbes Jahrtausend alt ist, immer mehr zugesetzt. Jährlich wurde in den letzten Jahren neues Totholz aus dem Kronenbereich entfernt, wie vor einigen Tagen die Gemeinde Wallenhorst mitteilte. Im diesem Sommer fand noch eine ausgiebige Kontrolle des Baumes mit nachfolgender Bodenverbesserung statt. Nun äußerte sich kurz vor Weihnachten die große Sorge, dass die Eiche trotz aller Maßnahmen zur Gefahr werden könnte.
Noch vor Weihnachten fand daher zur Ermittlung der Standsicherheit eine sogenannte Windreaktionsmessung statt. Diese ergab, dass der Baum nicht mehr standsicher war. Zur Gefahrenvermeidung musste die alte Eiche noch am Tag vor Heiligabend, am 23. Dezember, aufwändig mit Unterstützung eines Krans Stück für Stück zerlegt werden. Die Adenauerallee und Teile des Josefsplatzes mussten zwischenzeitlich gesperrt werden.
F. Ro., Foto: Gemeinde Wallenhorst / André Thöle