Neues Philipp-Neri-Haus im zweiten Quartal 2022 fertig Das ehemalige „Alte Hollager Rathaus“ wird wieder frei

Das bisherige Philipp-Neri-Haus und alte Hollager Rathaus. Foto: makuru / Initiative ARH
Das bisherige Philipp-Neri-Haus und alte Hollager Rathaus. Foto: makuru / Initiative ARH
Im zweiten Quartal 2022 wird das neu gebaute Philipp-Neri-Haus der katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Hollage eingeweiht. Gleichzeitig wird das „alte Hollager Rathaus“ wieder frei, für dessen Erhalt eine Initiative sich weiter engagiert.

Die Initiative zum Erhalt des „Alten Rathauses in Hollage“ macht sich schon seit längerer Zeit Gedanken um den Fortbestand des alten Rathauses in Hollage. Die Initiative gratuliert zum Neubau des „Philipp-Neri-Hauses“ der katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Hollage und weist in einer Mitteilung darauf hin, dass das vormalige Jugendheim und ehemalige „Alte Rathaus Hollage“ (ARH) wieder frei werde. Es gehe aufgrund vertraglicher Vereinbarung zurück in das Eigentum der Gemeinde Wallenhorst. Was soll also damit passieren?

Die Initiative für den Erhalt des ARH hat in den vergangenen Jahren konkrete Vorstellungen entwickelt. In den letzten Wochen ist sie damit auf die Fraktionen im Wallenhorster Rat zugegangen, um ihre Vorstellungen und Ideen dort zu kommunizieren.

Die Grundgedanken der Initiative

Die Wallenhorster Verwaltung verzichtet auf eine Veräußerung des Grundstücks samt Gebäude. Sie bringt beides in eine neu von ihr zu gründende gemeinnützige Stiftung „Forum Altes Rathaus“ als Stiftungskapital ein. Andere Gemeinden haben ähnliche Einrichtungen und nennen diese „Dorfgemeinschaftshaus“, so die Initivative. Damit würde die Gemeinde Wallenhorst in Hollage einen ersten Schritt zur öffentlichen sozio-kulturellen Nutzung eines Gebäudes mitten im Zentrum gehen, ist man bei der Initiative überzeugt. Schließlich weise auch die aktuelle Studie der Bremer BauBeCon auf deutliche Defizite dieses Bereichs in Hollage hin. „Es fehlen Begegnungsstätten für Jung und Alt“, so heißt es in der Mitteilung.

Da es sich um eine Weiternutzung des Gebäudes und nicht um eine Nutzungsänderung handeln würde, wären auch die immensen Kosten, die bisher für eine energetische Ertüchtigung des Hauses auf den neuesten Stand immer und überall genannt wurden, vom Tisch, ist man bei der Initiative überzeugt. Natürlich braucht auch ein überwiegend ehrenamtlich geführtes „Dorfgemeinschaftshaus” in der Rechtsform einer gemeinnützigen Stiftung „flüssige Mittel“. Auch wenn man mache Kosten optimieren kann, werden sie für die Beheizung und Bewirtschaftung in nennenswertem Umfang auch zukünftig anfallen, so heißt es in der Mitteilung.

Auch dazu hat sich die Initiative ihre Gedanken gemacht. Zur Deckung laufender Kosten könnten von den etwa 800 qm Nutzflache ca. 500 qm – einschließlich der vorhandenen Wohnung – kostendeckend vermietet werden. „Was spricht z.B. gegen, eine ökumenische Bücherei, eine Sozialstation, eine Archivgruppe oder ein Repair-Café zentral im „Forum Altes Rathaus“ zu beherbergen“, meint die Initiative ARH. Vieles mehr sei denkbar, Kreativität kenne keine Grenzen und es bliebe genug Raum für Begegnungen aller Art. Möglicherweise könnten auch die im Gutachten der BauBeCon erwähnten öffentlichen Mittel für die Ortskernsanierung Verwendung finden, schlägt die Initiative vor.

Bei ihren Gesprächen in den politischen Fraktionen traf die Initiative nach eigenen Angaben überwiegend auf offene Ohren interessierter Entscheider und in der Regel auch auf konstruktive Fragestellungen. Nur wenn man die Fakten kennt und Fragen beantwortet werden, kann man sich seine Meinung bilden, so die Initiative ARH.

Initiative zum Erhalt des „Alten Rathauses in Hollage“

Über den Autor

PM - Presse-Mitteilungen

Täglich erreichen uns viele Pressemitteilungen und Berichte. Diese wählt die Redaktion von Wallenhorster.de nach Relevanz und Interesse für die Leserschaft aus. Sofern möglich ergänzen wir die Texte, welche uns übermittelt wurden. Werbeliche Aussagen werden zwecks Neutralität gekürzt. Die darin wiedergegebene Meinung muss nicht mit der Meinung des Herausgebers / der Redaktion übereinstimmen. Die Autoren sind in der Regel entsprechend gekennzeichnet.