Bereits 2012 entstand die Idee, dass Abwärme, die bei der Produktion der Waffeln der Firma Meyer zu Venne entsteht, viel zu schade ist, um sie einfach so verpuffen zu lassen. Nach umfangreichen Vorgesprächen und Machbarkeitsuntersuchungen der Gemeinde Ostercappeln und der Firma Meyer zu Venne wurde durch das Ingenieurbüro INeG ein Plan entwickelt, der 2014 den Bürgerinnen und Bürgern in der Ortschaft Venne präsentiert und die Gründung der „Venner Energie eG“ in die Wege geleitet.
Dabei werden jährlich mehr als als 1.200 t CO² und 400.000 l Heizöl eingespart und entlastet damit den Geldbeutel der Bürger und Bürgerinnen.
Bereits mit Beginn der Heizperiode 2015 wurden die ersten Wohnhäuser und Einrichtungen mit der aus dem Betrieb der Waffelfabrik entstandenen Wärme versorgt.
Inzwischen sind rund 170 Gebäude im Ortskern von Venne am Nahwärmenetz angeschlossen; darunter die Mühlenbachschule-Grundschule Venne, der Kindergarten, das Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrgerätehaus und der Pflegedienst Casellato.
Mit dem Projekt „Baugebiet Erlengrund“ ist ein neues Wohnbaugebiet am Nahwärmenetz angeschlossen worden. So konnte den neuen Grundstückseigentümern eine klimaneutrale, kostengünstige und umweltgerechte Wärmelösung angeboten werden.
Am 24.08.2021 machte sich die CDW mit einer Gruppe von 15 interessierten Bürgerinnen und Bürgern auf den Weg nach Venne und wurde von den Vorstandsvorsitzenden André Bergmann und Christian Meyer zu Venne sowie Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Ellermann begrüßt.
Während der Besichtigung der bekannten Waffelfabrik und des Heizhauses gab es viele aufschlussreiche Informationen und Einblicke in die Arbeit der Venner Energie Genossenschaft, die Träger des Energieprojektes ist.
Dass dieses Projekt in der Ortschaft Venne ein Erfolg ist, ist allein der guten Zusammenarbeit der Gemeinde Ostercappeln, das Engagement der Firma Meyer zu Venne und auch die Bereitschaft der neuen Grundstückeigentümer zu verdanken.
Grundsätzlich ja. Die Herausforderung ist, dass alle Beteiligten langfristig bereit sind, sich an diese Form der Wärmegewinnung zu binden und persönlich bereit sind, sich in dieses Projekt aktiv mit einzubringen.
Vorteile: Bauwillige haben mit dem Anschluss gute Voraussetzungen für die Erfüllung von EnEV, KfW 55/40/40 Plus, geringere Investitions- und Betriebskosten, höhere Freiheiten bei der Gestaltung der Gebäudetechnik, u.V. m.
Die Perspektive dazu stimmt, denn langfristig werden alle Beteiligten kräftig sparen – CO2 und Geld.
Für die CDW/W
Dirk Hagen
Fotos: CDW
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