Jeder hielt den Atem an als der dänische Spieler Christian Eriksen plötzlich im Spiel gegen Finnland auf dem Fußballplatz zusammenbrach. Was für ein Schock! Nur aufgrund der schnellen professionellen Hilfemaßnahmen konnte er gerettet werden. Dies veranlasste die CDU Lechtingen sich über die medizinische Notfallversorgung in der Gemeinde Wallenhorst zu informieren. Eine Pressemitteilung der CDU.
Was passiert, wenn jemand in Lechtingen zusammenbricht und schnelle Hilfe benötigt? Dazu nahmen wir Kontakt zu den Maltesern, dem DRK Wallenhorst und der Regionalleitstelle Osnabrück von Stadt/Landkreis Osnabrück auf.
Rettungswagen und Notarzt fahren aus Bramsche an. Damit ist eine professionelle Gewährleistung der Hilfe in 7-8 Minuten gegeben. Parallel werden die Sanitäter/innen vor Ort (SAVO oder First Responder genannt) oder beim Stichwort „Reanimation“ die mobilen Retter über eine App Funktion von der Regionalleitstelle zeitgleich alarmiert. Diese ehrenamtlichen Helfer/innen sind sehr gut ausgebildete Sanitäter, die dann von zuhause aus oder unterwegs mit zum Einsatzort entsandt werden. Die SAVO treffen in vielen Fällen vor dem Rettungsdienst ein und können sofort mit der ersten Hilfe beginnen. So wurde schon manches Leben gerettet.
Sebastian Keimer vom DRK erklärt dazu, dass die Sanitäter vor Ort immer das Material für die Erste Hilfe im Pkw vorrätig haben und somit 24/7 einsatzbereit sind. Zudem hat das DRK Wallenhorst sogar ein extra Fahrzeug für die SAVO mit zusätzlichem Hilfematerial ausgestattet, dass immer wieder auch zum Einsatz kommt.
Insgesamt gibt es fünfzehn Sanitäter vor Ort und mobile Retter in der Gemeinde Wallenhorst. Davon drei in Lechtingen und einer Pye, die im Ernstfall schnell vor Ort sind. Damit könne man schon von einer überdurchschnittlichen guten Notfallversorgung in der Gemeinde Wallenhorst sprechen.
„Das trägt doch sehr zur Beruhigung bei. Mit den Sanitätern/innen vor Ort sind wir besser aufgestellt als manch andere Gemeinde. Und die leisten diese Hilfe ehrenamtlich. Da kann man nur vielen lieben Dank sagen“ lautete das Resume von Dirk Hildebrandt und Ernst-August Schulterobben von der CDU Lechtingen. Gemeinsam stellten wir fest, wie wichtig es ist, sich lokal ehrenamtlich zu engagieren. Gerade wie im Deutschen Roten Kreuz Wallenhorst, wo man ganz konkret Menschen helfen kann.
Ein sogenannter Defibrillator (AED) befindet sich in der Sporthalle und steht dort bei Sportveranstaltungen in der Halle oder auf dem Sportplatz Lechtingen zur Verfügung. Allerdings ist es ein Nachteil, dass dieser nur greifbar ist, wenn jemand vor Ort ist. Somit würde es die CDU Lechtingen begrüßen, wenn ein weiteres Gerät zentrumsnah für jedermann zugänglich installiert werde z.b. in einem Bankvorraum oder Supermarkt. Ähnlich wie zwei Defribrillatoren im Rathaus und der Volksbank in Wallenhorst angebracht sind.
Wir bleiben an dem Thema dran und werden uns dafür einsetzen die Rahmenbedingungen der ehrenamtlichen Helfer weiter zu verbessern.
Dirk Hildebrandt
CDU Lechtingen
Foto: CDU Lechtingen