Man erwarte von der Kreisverwaltung eine Lösung, welche dauerhaft den Standort Bramsche als einen mit den meisten Einsätzen im Landkreis sichert. „Nach einer Vielzahl von Gesprächen, auch mit Vertretern der Nils-Stensen-Kliniken und dem Notarzt Dr. Andreas Atzeni sind wir der Auffassung, dass die bewährte Expertise von Herrn Dr. Atzeni und dessen Verein in einer nachhaltigen Lösung eine gewichtige Rolle spielen sollte und zugleich bewährte Strukturen in Teilen genutzt werden könnten“, so Koop.
„Wer die Leistungsfähigkeit, gerade auch in Bezug auf die Beschaffung von Notärzten bewiesen hat und sich bewährt hat, sollte in einem möglichst einvernehmlichen Konzept, in welches alle Akteure eingebunden werden, eine gewichtige Rolle einnehmen, zumal die Vergangenheit gezeigt hat, wie schnell sich die Notarztversorgung verschlechtern könne“, so der Bramscher CDU-Abgeordnete Andreas Quebbemann. „Die Aussage des Bürgermeisters Pahlmann, es gäbe beim Landkreis Überlegungen den Notarztstandort zu schließen, bestärkt trotz des Dementis aus dem Kreishaus unsere Sorge und erfordert klare Vorgaben durch die Politik“, so Quebbemann.
Er freute sich zugleich, dass die Kreisverwaltung in Gesprächen zugesagt habe, auch die Möglichkeit zur Rückkehr zum 24-Stunden Betrieb zu prüfen. „An allen anderen Standorten ist das der Fall und das einzige Argument dafür, dass Bramsche nachts nur von anderen Standorten abgedeckt wird, war damals, es gäbe nicht genug Ärzte, dieses scheint jetzt lösbar“, so Quebbemann.
„Abmeldezeiten des Notarztes wie sie teilweise im Landkreis bestehen sind für uns für eine bedarfsgerechte Notarztversorgung nicht akzeptabel“, machte die ordnungspolitische Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion, Ilka Pötter, deutlich. Die konkreten Auswirkungen, wenn in Einzelfällen sogar in mehreren Standorten gleichzeitig der Notarzt abgemeldet ist, wurden uns eindrücklich geschildert.
„Wie zuverlässig der Notarzt von den Trägern der Notarztversorgung zur Verfügung gestellt wird ist sehr unterschiedlich“, berichtete Pötter. „Dabei ist medizinisch ein schnelles Eintreffen des Notarztes in manchen Fällen eine Frage über Leben und Tod“, ergänzte CDU-Kreistagsabgeordnete Dr. Michael Cromme, selbst als Mediziner im Rettungswesen erfahren. Aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion muss der Landkreis kreisweit zu verbindlichen vertraglichen Regelungen kommen, die Abmeldungen des Notarztes nahezu ausschließen. „Kosten der Krankenkassen dürfen bei nachweislichem Bedarf dem nicht entgegenstehen“, so Cromme.
J. Ha./cdu/pm, Foto: CDU Kreistagsfraktion
This post was last modified on 20. November 2020 20:03
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