Landkreis Osnabrück Bürgerbeteiligung Radverkehrskonzept läuft noch bis zum 16. März

Seit dem 17. Februar können Bürgerinnen und Bürger Anregungen für ein regionales Radverkehrskonzept abgeben. Symbolfoto: Hebi B. / Pixabay
Seit dem 17. Februar können Bürgerinnen und Bürger Anregungen für ein regionales Radverkehrskonzept abgeben. Symbolfoto: Hebi B. / Pixabay
Der Landkreis Osnabrück hat ein Thema auf die Agenda gesetzt, das offenbar viele Menschen anspricht: Seit dem 17. Februar können Bürgerinnen und Bürger Anregungen für ein regionales Radverkehrskonzept abgeben. Mehr als 2.000 Interessierte haben die Seite mittlerweile aufgerufen.

Dazu gab es viele Vorschläge und Kommentare. Da die Beteiligung noch bis zum 16. März läuft, hofft der Landkreis auf weiteren Hinweise, die unter dem Link jetzt-mitmachen.de/rad-landkreis-osnabrueck abgegeben werden können.

Die meisten Anregungen befassten sich mit konkreten Mängeln im Radnetz. Aber auch zu den Kategorien „Gute Radverbindung“ und „Alternative Streckenführung“ gab es Rückmeldungen. Deutlich wurde, dass sich die Radfahrerinnen und Radfahrer ein sicheres und lückenloses Netz wünschen, so dass insbesondere auf Abschnitte mit fehlenden Radwegen hingewiesen wurde. In den Anregungen nannten die Nutzerinnen und Nutzer außerdem Gefahrenpunkte und Sicherheitsdefizite auf Abschnitten mit hohem Verkehrsaufkommen, viel Lkw-Verkehr und hohen Geschwindigkeiten. Zudem wurden Radwege mit schlechter Oberflächenqualität oder zu geringer Breite aufgelistet.

Der Hintergrund für das regionale Radverkehrskonzept: Der Fahrradverkehr nimmt im Landkreis Osnabrück auch wegen der zunehmenden Nutzung von E-Bikes und Pedelcs zu. Dem will der Landkreis Rechnung tragen. Ein zentraler Bestandteil des Konzepts ist ein gut ausgebautes Netz von Radhauptrouten, das Städte und Gemeinden miteinander verbindet. Die geplanten Strecken sollen es ermöglichen, das ganze Jahr über sicher und komfortabel mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.
Bei der Erarbeitung des Konzepts sind bereits viele Hinweise von Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Kommunen, Verkehrsverbänden und Interessenvertretungen eingeflossen. Doch auch die persönlichen und lokalen Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger sind eine wertvolle Ergänzung. Deshalb gibt es die Möglichkeit, sich an der weiteren Planung zu beteiligen. Auf einer interaktiven Karte mit dem Netzentwurf können Hinweise zu bestehenden Strecken, fehlenden Verbindungen oder alternativen Routen eingetragen werden. Diese Rückmeldungen tragen dazu bei, das Radhauptroutennetz noch besser an die Bedürfnisse der Radfahrerinnen und Radfahrer anzupassen.

H. M.-D./lkos, Symbolfoto: Hebi B. / Pixabay

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Landkreis Osnabrück

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