„Derzeit ist es absolut nicht abzusehen, welche Auswirkungen die Pandemie langfristig nach sich zieht. Wir haben großen Respekt davor, eine Veranstaltung wie diese in einer solchen Zeit zu organisieren. Trotzdem wollen wir für den Fall, dass eine Ausrichtung möglich und sinnvoll ist, vorbereitet sein“, so Michael Lührmann. Als Leiter des Inter-C-Teams ließ Lührmann bereits Anfang Oktober öffentlich durchblicken, welchen Problemen die Organisatoren des Pfingstturniers in den vergangenen Monaten gegenüber standen. Ein Ende der Pandemie ist nicht abzusehen, zuverlässigen Prognosen sind nicht möglich, kurzfristige politische Entscheidungen und Einschränkungen immer zu erwarten. Eine vernünftige Planung im Hinblick auf Pfingsten 2021 erwies sich in der Kommunikation mit der Politik, den Landesverbänden und den teilnehmenden Mannschaften als unmöglich.
Aller Unsicherheit zum Trotz – im Rahmen seiner Möglichkeiten kam das Organisationsteam Lührmanns Versprechen, vorbereitet zu sein, nach und hatte auch für eine mögliche Austragung 2021 bereits einen Großteil des Teilnehmerfelds beisammen. Am Wochenende informierte Lührmann die bereits feststehenden Mannschaften nun über die Absage.
„Neben den Schwierigkeiten, die eine Veranstaltung in einer solchen Größenordnung schon ob ihres internationalen Charakters mit sich bringen würde, ist abzusehen, dass die Landesverbände aufgrund des zeitlichen Engpasses am Pfingstwochenende einen normalen Punktspieltbetrieb vorsehen werden – vorausgesetzt natürlich die Annahme, dass Gruppensportarten zu diesem Zeitpunkt wieder möglich sind. Eine Durchführung des Turniers ohne Zuschauer stand für uns darüber hinaus nie zur Diskussion“, so Lührmann in einem Schreiben an die Teilnehmer. Weiterhin ließ er durchblicken, dass das Inter-C-Team mit dieser frühzeitigen Entscheidung auch für Planungssicherheit bei allen Beteiligten sorgen wolle – sowohl bei den Teilnehmern, als auch bei allen Ehrenamtlichen, Unterstützern und Sponsoren der Veranstaltung.
Mit Blick auf eine mögliche Austragung im kommenden Jahr zeigte sich Lührmann kämpferisch: „Bei aller Enttäuschung können wir aber auch mit einer gesunden Portion Optimismus in die Zukunft blicken: Nachdem wir beim Turnier 2020 Vereine von drei Kontinenten (Asien, Südamerika und Europa) hätten begrüßen dürfen, hätten sich die Zuschauer am Hollager Benkenbusch in diesem Jahr nach langer Abstinenz wieder auf den SV Werder Bremen, den FC St. Pauli oder den TSV 1860 München freuen dürfen. Die Kontakte zu den Profi-Vereinen im In- und Ausland haben unter der Pandemie nicht gelitten und stimmen uns zuversichtlich, dass wir die hochklassigen Teilnehmerfelder der beiden „Pandemie-Turniere“ auch beim kommenden Turnier bestätigen können.“
M. Lü./pm, Archivfoto: Blau-Weiss Hollage
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