Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Niedersachsen erklärt die Vor- und Nachteile moderner Heizsysteme. Eine persönliche Beratung ist am 7. September in Wallenhorst möglich.
Die Auswahl der Heizungsanlage ist für Bauherren eine wichtige Entscheidung: Wohnkomfort, Heizkosten und nicht zuletzt die eigene Klimabilanz der nächsten Jahrzehnte hängen maßgeblich davon ab. Bei der Auswahl des Systems gilt: Gebäude und seine Bewohner müssen zusammenpassen. Ein unabhängiger Energieberater, der nicht auf eine bestimmte Technik festgelegt ist, kann bei der Entscheidung helfen.
Unterschiedliche Technologien
Brennwertkessel sind heute Standard bei konventioneller Heiztechnik für Erdgas sowie zunehmend auch bei Heizöl. Die Anschaffungskosten sind moderat, die Wartungskosten gegenüber einfacheren älteren Kesseln meist erhöht. Bei einem Anstieg der Heizkosten sind sie trotzdem rentabel.
Pellets oder Scheitholz können als erneuerbarer Brennstoff entweder in Öfen oder in Heizkesseln eingesetzt werden. Solarthermieanlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung können mit beiden Systemen kombiniert werden.
Eine elektrische Wärmepumpe ist eine Alternative und zieht die Wärme aus Erdreich, Grundwasser oder Luft. Die Pumpe ist in der Anschaffung teurer. Bei größeren Objekten kann die Effektivität durch eine bivalente Nutzung mit einem anderen Kessel gesteigert werden. Auch in Verbindung mit einer Eigenstromerzeugung kann sie interessant sein.
Förderung
Je nach gewählter Heizungsanlage gibt es Fördermöglichkeiten, die in Anspruch genommen werden können. Zumeist müssen die Anträge vor Auftragserteilung gestellt werden. Die einschlägigen Programme können beim Energieberater erfragt werden.
Persönliche Beratung im Rathaus
Eine persönliche Beratung findet nach Vereinbarung unter Telefon 05407 888-740 im Wallenhorster Rathaus statt. Nächster Termin ist Donnerstag (7. September). Der Eigenanteil für eine 45-minütige Beratung beträgt 7,50 Euro.
pm/wa, Symbolfoto: Pixabay / TBIT