Vor Ort gab es in diesem Jahr ein großes Aufgebot von Polizei, Ordnungsamt der Gemeinde Wallenhorst, einen privaten Sicherheitsdienst und auch wie in den vergangenen Jahren den Sanitätsdienst vom DRK Wallenhorst.
So wurden die Zubringerstraßen gesperrt und kontrolliert. Am Restaurant „Neue Mühle“ war vom DRK Wallenhorst ein Rettungswagen stationiert und ein Versorgungsplatz eingerichtet. Das Jugendzentum am Boerskamp2 (JAB2) war ebenfalls mit Ehrenamtlichen vor Ort und verteilte Laugengebäck und Wasser.
Einsatzleiterin Sophie Honingh vom DRK Wallenhorst sagte unserer Redaktion gegenüber: „Es war ein recht entspannter Tag für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, es waren weniger Einsätze als im vergangenem Jahr und die Stimmung der Besucher war friedlich und ausgelassen.“
Auch Klaus Schwegmann vom Ordnungsamt der Gemeinde Wallenhorst sagte am Mittag, dass das ausgearbeitete Sicherheitskonzept der Beteiligten aufging.
„Zu nennenswerten Zwischenfällen war es bis zum Mittag nicht gekommen“, so Christian Netsch, Dienststellenleiter der Polizei Wallenhorst.
Eine Familie aus Bramsche (die Ihren Namen nicht in den Medien erwähnt haben wollten), sagten: „Wir sind dieses Jahr ins Ruller Nettetal gekommen, um Minigolf zu spielen! Das hier so viel los ist, war uns, bis wir vor der Absperrung standen, nicht bekannt. Die freundlichen Sicherheitskräfte erklärten uns, wie wir an unser Ziel die Minigolfanlage kommen und wo wir parken können. Das hier ein solches Aufgebot an Sicherheitsdienst, Polizei und Sanitätern ist, finde ich super“, so die Mutter von drei Kindern. Ihr Mann fügte hinzu: „Ich habe gerade erfahren, dass das Deutsche Rote Kreuz hier komplett ehrenamtlich tätig ist und sich hier um Hilfesuchende kümmert. Die haben meinen größten Respekt! Statt sich an so einem Tag selbst einen schönen Tag zu machen, sind sie für die Leute hier vor Ort und das finde ich klasse!“
Neben dem Alkohol war auch immer wieder der Geruch von Cannabis wahrzunehmen, was seid diesem Jahr ganz legal ist.
Leider gab es aber auch Personen die es vorzogen, das Eigentum des Pächters Zur Mühle zu beschädigen. So wurde zum Beispiel die Toilette in der frisch renovierten Immobilie mutwillig unter Wasser gesetzt, indem die Toilette mit Papier verstopft wurde und der Spülabzug mit einem Keil blockiert wurde, sodass die Toilette überlief. Im Außenbereich wurde zudem eine Einfassung beschädigt.
Der Pächter vom Restaurant „Zur Mühle“, Agron Hajdinaj sagte: „Trotz der Beschädigungen bin ich mit dem Tag sehr zufrieden und habe mich dazu entschlossen, dass wir die Verpflegung für das DRK Wallenhorst heute nicht berechnen.“ Auch die Kommunikation mit den Einsatzkräften vor Ort sei super, so der Gastronom.
M. Dal., Fotos: Marc Dallmöller / md-foto.com
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