Die Autobahn 1 muss am heutigen Mittwochabend zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden erneut ab 22.00 Uhr beidseitig bis etwa 6.00 Uhr voll gesperrt werden. Gestern stürzte ein Lkw auf die Seite, der Fahrer wurde verletzt. In der vergangenen Nacht sollte der Laster mit zwei Kränen geborgen werden und weitere Schäden behoben werden. Eine Nacht reichte zeitlich jedoch für die intensiven Arbeiten nicht aus.
Gestern früh um 5.52 Uhr befuhr ein LKW-Fahrer mit seinem Fahrzeug die Autobahn 1 in Richtung Bremen. Zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden kam der 55-Jährige mit seinem Sattelzug aus bislang unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab, das Fahrzeug stürzte auf die Seite und kam in einem Graben zum Stehen (wir berichteten).
Der Mann aus Bremen musste durch Rettungskräfte geborgen werden. Er wurde entgegen erster Vermutungen nur leicht und nicht schwer verletzt in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Beide Richtungsfahrbahnen wurden zeitweise voll gesperrt. Nach Bergung des verunfallten Fahrers konnten die Fahrbahnen zunächst wieder freigegeben werden. Der entstandene Stau löste sich jedoch im Tagesverlauf nur langsam auf.
Die Bergungsarbeiten des Unfallfahrzeugs konnten in der vergangenen Nacht nicht abgeschlossen werden. Damit die Strecke heute Morgen wie angekündigt pünktlich um 6 Uhr wieder freigegeben werden konnte, werden die Arbeiten in der kommenden Nacht beendet.
Weil weiterhin Unfallschäden beseitigt werden müssen, sperrt die Autobahn Westfalen die A1 zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Neuenkirchen/Vörden auch in der kommenden Nacht ab 22 Uhr (27.10.) bis 6 Uhr (28.10.) erneut in beiden Richtungen voll.
Die Umleitung führt in Fahrtrichtung Bremen über die U5. Ab Osnabrück-Nord können Verkehrsteilnehmende in Fahrtrichtung Bremen bereits die U3 nehmen, die später in die U5 übergeleitet wird. In Fahrtrichtung Münster führt die Umleitung über die U60.
F. Ro. mit ots und AW/pm, Foto: Polizei Osnabrück