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15 Millionen für schnelles Internet im Landkreis Osnabrück

Ins Netz gegangen: Der Landkreis Osnabrück erhält weitere 15 Millionen Euro Fördermittel der Bundesregierung für den Ausbau des schnellen Internets.

Den Förderbescheid nahmen Landrat Michael Lübbersmann und der Bundestagsabgeordnete André Berghegger (CDU) jetzt in Berlin aus den Händen von Rainer Bomba entgegen, Staatssekretär im Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Landkreis ebenfalls 15 Millionen Euro investiert, sodass nun weitere 30 Millionen Euro für die Breitbandversorgung zur Verfügung stehen.

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„Mit diesem Geld werden wir die Glasfaserkabel bei Privatkunden und Gewerbebetrieben in der bisher unterversorgten Fläche direkt bis in das Haus verlegen“, so der Landrat mit Blick auf die aktuell laufende erste Runde der Förderung: „Im ersten Schritt bringen wir derzeit mit 39 Millionen Euro das Breitband möglichst flächendeckend in das Osnabrücker Land und orientieren uns dabei an der Bevölkerungsdichte, wobei aber viele sehr kleine und sehr ländliche weiße Flecken übrig bleiben.“ Mit dem nun durch die Bundesförderung möglichen zweiten Schritt könne der Landkreis in Zukunft auch in diesen kleinen Restflächen aktiv werden, so Lübbersmann in Berlin. Und André Berghegger aus Melle ergänzte: „Mit dieser wirklich beachtlichen Fördersumme trägt unsere gemeinsame Arbeit für das Osnabrücker Land in Berlin sichtbare Früchte.“

Der geschäftsführende Minister Christian Schmidt verteilte neben der guten Nachricht für den Landkreis Osnabrück noch 123 weitere Förderbescheide für Landkreise und Kommunen: „Wir stellen die Weichen für die digitale Zukunft unseres Landes.“ Mit der Fördersumme von 375 Millionen Euro sei der Bau von weiteren 30.000 Kilometern Glasfaserkabel in Deutschland möglich, so der Schmidt. Für das Osnabrücker Land konkretisierte Lübbersmann diese Zahl: „Wir können nun im beschriebenen zweiten Ausbauschritt 472 Kilometer Kabel im Tiefbau verlegen und haben rund 3.600 Adressen, denen wir die Glasfaser direkt ins Haus bringen.“

Zur zeitlichen Abfolge erläuterte der Landrat, dass zunächst die erste Phase abgeschlossen werden müsse, da sie die Grundlage für den weiteren Ausbau sei: „Mit der Versorgung der restlichen kleinen weißen Flecken werden wir also nicht vor 2019 beginnen können.“ Durch die Größe des Landkreises Osnabrück und die hier typischen oft sehr kleinen Bauernschaften und Gehöfte sei die Aufgabe der kompletten Versorgung mit schnellem Internet ambitioniert, so Lübbersmann: „Mittelfristig bleibt es aber unser Ziel, Glasfaser in fast jeden privaten Haushalt und jeden Gewerbebetrieb zu bringen, denn die Zukunft ist digital.“

B. Rie./lkos/pm, Foto: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

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Landkreis Osnabrück

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